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Fundstück der Woche (Teil 2)

Badespaß in Mexiko.

Trainingslager gehören geheimhin aus Spielersicht selten zu den Höhepunkten einer Saison. Für die Wölfe-Spielzeit 1987/1988 aber traf das ausnahmsweise zu. Zu Zeiten, als die Grün-Weißen sich sonst eher in Herzlake oder im Bayerischen Wald auf Trab bringen ließen, stand zur Abwechslung eine Fernreise auf dem Programm: Für zwölf Tage verschlug es die Elf von Wölfi Krause in der Wintervorbereitung ins mexikanische Puebla. Die Einsätze im örtlichen WM-Stadion, in dem Grün-Weiß zwei Spiele bestritt, verhießen eine Luftveränderung auch im wörtlichen Sinn, da die Arena sauerstoffarme 1.200 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Bis heute bei allen Beteiligten legendär ist der Trip aber auch wegen des heiteren Drumherum, wie dieser Schnappschuss beweist.

 

Von vorn links im Uhrzeigersinn sind zu sehen Dirk Zehnpfund, Geoffrey Payne, Peter Ament, Ralf Kammel, Guido Gehrmann, Jürgen Mosert, Jörg Kretzschmar, Waldemar Josef, Heiner Pahl, Michael Geiger und Frank Plagge. Dass sich Plagge, aus dessen Archiv diese Aufnahme stammt, seit Puebla mit dem Spitznamen „Platschi“ herumschlagen muss, hat übrigens eher nichts mit dieser Szene zu tun. Schuld war stattdessen der mexikanische Stadionsprecher, der sich wenig Mühe gab, Plagges Namen vernünftig über die Lippen zu bringen.