Auf 20 Jahre Bundesliga kommen bald nicht nur die Wölfe, sondern mit ihnen Manfred Kroß. Der VfL-Masseur durchknetet die grün-weißen Spieler seit Beginn der Aufstiegssaison.
Noch bis tief in die Rückrunde 1996/1997 wussten die Wölfe ihre Fans nicht zu elektrisieren. Nach einem 4:1-Prachtsieg über Eintracht Frankfurt gab es dann jedoch kein Halten mehr.
Mit einem zweiten Stadionsprecher wollte der VfL im Aufstiegsjahr mehr Pepp in die Heimspiele bringen. Rainer Beckert war dafür genau der richtige Mann.
Im vorletzten Auswärtseinsatz der Aufstiegssaison erlebte Grün-Weiß einen Durchbruch nach oben: Erstmals in der Klubgeschichte ging es per Flugzeug zu einem Ligaspiel.
Mitreisenden Fans forderten die Spielorte und –termine der Aufstiegssaison manche Ochsentour ab. Einer war trotzdem bei jedem VfL-Spiel dabei – auch auswärts.
Ab Mitte der 90er probierten sich die Fußballklubs an ihren ersten Auftritten im Internet aus. In der heißen Phase des Aufstiegskampfs gab es auch immer mehr surfende Wölfe.
Sich live über VfL-Spiele zu informieren, war in den 90ern nicht immer einfach. Die Wolfsburger Allgemeine bot im Zweitliga-Endspurt daher einen besonderen Service: das WAZ-Aufstiegstelefon.
Schon am 33. Spieltag wäre die Sensation theoretisch möglich gewesen. Im Stadion des KFC Uerdingen kam es deshalb zu einer noch nie dagewesenen grün-weißen Fan-Invasion.